Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Forschungsnetzwerk „UmSenAuto“ zum Thema Umfeldsensorik autonomer Fahrzeuge bewilligt.

Forschungsnetzwerk UmSenAuto bewilligt

Im Rahmen des Förderprogramms ZIM, dem „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“ bringt das internationale Netzwerk kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Forschungseinrichtungen und weitere Partner zusammen um innovative Lösungen und Ideen für die Inbetriebnahme und Absicherung von Fahrzeugen zu entwickeln. Insgesamt beteiligen sich 16 Partner am Projekt, unter anderem die DAIMLER AG, Forschungseinrichtungen wie ZeMA (Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik) oder das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) sowie Verbände, wie die autoregion e.V..

Hintergrund des Netzwerks

Zum einen sind die Automobilzulieferer der BeNeLux Region für die Regionen von großer Bedeutung. Sie bilden das größte Zulieferer-Cluster Europas dar und bieten rund 140.000 Arbeitsplätze. Durch die Vernetzung innerhalb des Forschungsnetzwerkes werden somit nicht nur die regionale sondern auch die europäische Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

Hinzu kommt der Paradigmenwechsel der Automobilbranche: Die Automatisierung von Fahrzeugen durch Sensoren, wie bspw. Kameras, Ultraschall oder Radarsysteme ist bereits weit verbreitet. Betrachtet man die Entwicklung des autonomen Fahrens wird die Anzahl der Sensorik drastisch erhöht und der Sicherheitscharakter eben dieser steigt. Denn eine Fehlfunktion kann damit tödliche Auswirkungen haben.

Folglich ist eine wichtige Aufgabe des Netzwerkes die effiziente Inbetriebnahme und Funktionsabsicherung der Sensoren im Rahmen der Fahrzeugproduktion. Bisher gibt es dazu keine Lösungen, diese gilt es in den Projekten zu finden. Die Produktion muss zukünftig gewährleisten, dass Systeme nach der Montage oder Reparaturen weiterhin tadellos funktionieren.

Der Kick-Off für das Netzwerk findet am 21. und 22. Januar 2020 in Saarbrücken statt.

Stimmen zum Netzwerk

„Als Initiator des Netzwerks sehen wir in der gemeinsamen Forschung einen großen Mehrwert für die europäische Automobilbranche im grenzüberschreitenden Wissenstransfer, von der Ideenentwicklung bis hin zur Industrialisierung.“

Prof. Dr. Rainer Müller, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA

„Wir begrüßen das neue Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk der Automobilbranche mit unserer Mitarbeit und die damit verbundene Initiative von ZeMA und DORUCON und freuen uns auf die gemeinsamen Projekte.“

Armin Gehl, Geschäftsführer der autoregion.eV.

„Mit dem Forschungsnetzwerk tragen wir mit innovativen Lösungen dazu bei, die Herausforderungen der Automobilbranche anzugehen. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für die Automobilzulieferer des Saarlandes und Europas gesetzt.“

Dr. Marco Nesarajah, Netzwerkmanager DORUCON

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